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FAQ

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen sowie Erläuterungen und Übersetzungen von Fachbegriffen

 5G und Campusnetz

Was genau ist 5G?

Die Abkürzung 5G bezeichnet die 5. Generation des Mobilfunks und ist der Nachfolger von 4G. Bereits seit Juli 2019 ist 5G in einigen deutschen Städten verfügbar. Die neue Technologie ermöglicht eine höhere Datenübertragung mit geringerer Verzögerungszeit, der s.g. Latenzzeit. Dadurch gelingt eine Übertragung nahezu in Echtzeit.

Welche Infrastruktur benötigt ein 5G-Netz?

Die 5G Technik ist eine technologische Weiterentwicklung des 4G Netz. Der Ausbau erfolgt zum Teil über bestehende Mobilfunkstandorte, erfordert jedoch auch neue Standorte. Voraussetzung für den 5G Ausbau ist der Aufbau neuer 5G-Basisstationen, die wiederum für volle Leistungsfähigkeit an das Glasfasernetz angebunden sein müssen. Dementsprechend entscheidend ist der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes. 

Was sind die Vorteile von 5G?

Dieser Neue Mobilfunkstandard sorgt für schnelleres und zuverlässigeres mobiles Internet und soll somit den Grundstein für die Digitalisierung aller Lebensbereiche legen. In den Letzen Jahren hat die mobile Internetnutzung stark zugenommen und eine deutlich erhöhte Nutzung ist auch zukünftig zu erwarten. Gleichzeitig gibt es neue Technologien, wie zum Beispiel Virtual Reality, die hohe Datenraten und eine große Kapazität benötigen. 5G ermöglicht neue Nutzungsszenarien sowohl für den Alltag, als auch für das öffentliche Leben.

Ab wann gibt es 5G in Deutschland?

Seit Juli 2019 ist die 5G Technologie bereits an einigen wenigen Standorten in Deutschland verfügbar. Derzeit werden weitere Städte mit 5G angebunden und geplant ist die Verfügung von 5G im Großteil von Deutschland bis Ende 2022.

Was brauche ich um 5G nutzen zu können?

Um die 5G Technik nutzen zu können werden neue Geräte mit entsprechendem Chip benötigt. Dieser lässt sich bei älteren Smartphones nicht nachrüsten. Es gibt bereits einige Hersteller die 5G fähige Smartphones anbieten.

Werden die bisherigen Mobilfunknetze durch 5G ersetzt?

Zunächst werden die bestehenden Netze weiter betrieben. Auch der Ausbau der 4G-Netze wird weiterhin vorangetrieben, da mittel- bis langfristig zu erwarten ist, dass die 4G- und 5G-Netze parallel betrieben werden. Dementsprechend können alte Geräte weiterhin verwendet werden und eine Neuanschaffung eines 5G fähigen Smartphones ist nicht direkt notwendig.

  5G und Gesundheit

Was schützt die Bevölkerung vor Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung?

Zum Schutz der menschlichen Gesundheit wurden Grenzwerte für hochfrequente elektromagnetische Felder eingeführt. Diese Grenzwerte sind auf Grundlage des Bundes-Immissonsschutzgesetzes festgelegt. Das Immissionsschutzgesetz gilt für ortsfeste Mobilfunkanlagen, jedoch nicht für mobile Endgeräte. Prinzipiell gilt: Die Feldstärke wird mit jedem Meter Abstand von der Mobilfunkanlage geringer. 

Gibt es gesundheitsschädigende Effekte durch Mobilfunk?

Ein Teil der Mobilfunkstrahlung wird als Energie vom menschlichen Körper aufgenommen und in Wärme umgewandelt. Bisher ist diese Wärmewirkung die einzige nachgewiesene Wirkung von Mobilstrahlung. Negative gesundheitliche Auswirkungen wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Krebserkrankungen konnten bisher nicht nachgewiesen werden. Da der Mobilfunk eine noch relativ junge Technologie ist, konnten negative Langzeiteffekte noch nicht abschließend erforscht werden. Daher rät das Bundesamt für Strahlenschutz zu einer achtsamen Nutzung von Mobiltelefonen. 

Ist die Strahlenbelastung durch 5G höher?

Derzeit werden die Grenzwerte an den Mobilfunk-Basisstationen nur zu einem geringen Prozentsatz ausgeschöpft. Deshalb ist eine signifikante Änderung der Exposition durch 5G nicht zu erwarten. Durch den Einsatz neuer Antennentechniken kann es zu größeren räumlichen Schwankungen innerhalb der Grenzwerte kommen. Die tatsächlichen Entwicklungen werden von dem Bundesamt für Strahlenschutz kontinuierlich bewertet und verfolgt.

Wie erfolgt die Risikobewertung der Mobilfunkstrahlung?

Das Bundesamt für Strahlenschutz (kurz: BfS) ist eine unabhängige wissenschaftliche Fachbehörde für Strahlenschutz in Deutschland und übernimmt die Risikobewertung von Mobilfunkstrahlung. Kernaufgabe des Bundesamtes ist es, gemäß dem aktuellen Stand der Wissenschaft verlässliche Aussagen zu gesundheitsbezogenen Risiken durch Strahlung zu geben. Die Risikobewertung beruht auf epidemiologischen Studien, Humanstudien, Tierstudien und in-vitro-Studien. Zusätzlich besteht eine aktive Zusammenarbeit des BfS mit zahlreichen europäischen Forschungsplattformen. In Bezug auf das Strahlenrisiko werden auch Bereiche des Nichtwissens und bestehende Unsicherheiten aufgezeigt. 

 Metaverse und XR

Was ist ein Metaverse?

Ein Metaverse ist eine Kombination aus virtueller und realer Welt.

Bei einem Metaverse handelt es sich um eine Kombination von virtueller Welt und erweiterter Realwelt. Diese sind untereinander und mit der Realität vernetzt. Hier können Menschen interagieren, kommunizieren und handeln. Da das Metaverse eng mit der realen Welt verknüpft ist, werden Informationen und Interaktionen zwischen beiden Umgebungen ausgetauscht. Die Formen und Intensitäten der Teilhabe können nahtlos variieren.

Was bedeutet AR?

Unter Augmented Reality (AR) versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Beliebte Hilfsmittel hierfür sind die sogenannten Augmented-Reality-Brillen.

Was bedeutet VR?

Eine virtuelle Realität (Englisch: „Virtual Reality“) ist eine am Computer erstellte Wirklichkeit, die als Bild oder Video mit Ton dargestellt wird. Um sich in dieser generierten 3D-Realität aufhalten zu können, kommt häufig die sogenannte „VR-Brille“ zum Einsatz. Bei Benutzung der VR-Brille wird die physische Welt durch eine digitale ersetzt und es können Bewegungen und Erscheinungen simuliert werden.  

Was ist ein digitaler Zwilling?

Ein digitaler Zwilling ist das virtuelle Abbild einer physischen Maschine oder eines realen Prozesses. Er bündelt alle verfügbaren Daten der Maschine bzw. des Prozesses und macht diese für verschiedene Anwendungsfälle nutzbar. Bevor eine Maschine im Betrieb eingesetzt wird, können mit Hilfe des digitalen Zwillings Einflüsse auf den Gesamtprozess simuliert werden. Basierend auf dieser Simulation können die Änderungen in die reale Maschine überführt werden.

Was ist Remote Rendering?

Remote Rendering bezeichnet den Vorgang, eine aufwändige Grafik von leistungsstarker Hardware auf leistungsschwächere Endgeräte zu übertragen. Das Remote Rendering kommt in Mixed-Reality Systemen zur Anwendung. Dabei können interaktive 3D-Objekte in Echtzeit auf VR-Brillen übertragen werden. So werden komplexe Inhalte für mobile Endgeräte zugänglich gemacht.